Nach dem Frühstück sind wir von Oslo nach Vestby im Fylke Akershus gefahren. In diesem 15.000-Seelen-Kaff gab es an der Autobahnausfahrt als nahezu einzigen Hinweis auf Zivilisation eine Mc-Donald's-Filiale mit kostenlosem WLAN.
Der Ort war nicht der Arsch der Welt - aber man konnte ihn von da schon sehen!
Unsere Suche nach einem mietbaren Ferienhaus war genauso schnell vorbei, wie die Fahrt durch den kleinen Ort. Zurück an der Autobahn entdeckten wir einen Campingplatz, auf dem auch ein paar Holzbaracken standen. Da wir (wie immer) keine Lust aufs Zelten hatten, haben wir eine Vier-Mann-Baracke gemietet.
Die vermutlich aus Sperrmüll zusammengestellte Küche bot immerhin einen funktionierenden Kühlschrank, in dem (dem Geruch nach) offenbar mal gebrauchte Windeln aufbewahrt wurden. Das Schlafzimmer ließ jede Gefängniszelle als 5-Sterne-Hotel erscheinen. Zwei Etagenbetten standen in dem winzigen Raum, in dem wir später zu viert übernachten sollten. Einen Schrank gab es nicht, also stapelte sich das Gepäck auf den wenigen freien Quadratzentimetern zwischen den Jugendherbergsbetten. In diesem Moment sehnten wir uns die Geräumigkeit eines U-Bootes herbei.
Immerhin hatte der Vermieter bei der Gestaltung der Wanddeko viel Feingeist und Gespür für Ästhetik bewiesen (siehe Foto).
Während in Deutschland abends im Fernsehen die VOX-Doku "Goodbye Deutschland" lief, verließen wir unser Trucker-Hotel und konnten das Leben von Auswanderern hautnah erleben. Ein Kumpel von Digga-Alder ist mit seiner Frau von Hamburg nach Norwegen gezogen und hat uns zum Grillen eingeladen.
Um es kurz zu machen: Wir waren total enttäuscht!
Im Gegensatz zu den Auswanderern, die wir aus dem Fernsehen kannten, beherrschten(!) diese beiden die Landessprache, verdienten sogar Geld(!) und standen weder vor dem Scheitern ihres Traumlebens in Norwegen, noch vor dem Scheitern ihrer Ehe!
Um als Auswanderer ins Fernsehen zu kommen, muss man sich schon etwas mehr anstrengen… Was soll die Welt sonst bloß von uns Deutschen denken?!
Der Ort war nicht der Arsch der Welt - aber man konnte ihn von da schon sehen!
Unsere Suche nach einem mietbaren Ferienhaus war genauso schnell vorbei, wie die Fahrt durch den kleinen Ort. Zurück an der Autobahn entdeckten wir einen Campingplatz, auf dem auch ein paar Holzbaracken standen. Da wir (wie immer) keine Lust aufs Zelten hatten, haben wir eine Vier-Mann-Baracke gemietet.
Die vermutlich aus Sperrmüll zusammengestellte Küche bot immerhin einen funktionierenden Kühlschrank, in dem (dem Geruch nach) offenbar mal gebrauchte Windeln aufbewahrt wurden. Das Schlafzimmer ließ jede Gefängniszelle als 5-Sterne-Hotel erscheinen. Zwei Etagenbetten standen in dem winzigen Raum, in dem wir später zu viert übernachten sollten. Einen Schrank gab es nicht, also stapelte sich das Gepäck auf den wenigen freien Quadratzentimetern zwischen den Jugendherbergsbetten. In diesem Moment sehnten wir uns die Geräumigkeit eines U-Bootes herbei.
Immerhin hatte der Vermieter bei der Gestaltung der Wanddeko viel Feingeist und Gespür für Ästhetik bewiesen (siehe Foto).
Während in Deutschland abends im Fernsehen die VOX-Doku "Goodbye Deutschland" lief, verließen wir unser Trucker-Hotel und konnten das Leben von Auswanderern hautnah erleben. Ein Kumpel von Digga-Alder ist mit seiner Frau von Hamburg nach Norwegen gezogen und hat uns zum Grillen eingeladen.
Um es kurz zu machen: Wir waren total enttäuscht!
Im Gegensatz zu den Auswanderern, die wir aus dem Fernsehen kannten, beherrschten(!) diese beiden die Landessprache, verdienten sogar Geld(!) und standen weder vor dem Scheitern ihres Traumlebens in Norwegen, noch vor dem Scheitern ihrer Ehe!
Um als Auswanderer ins Fernsehen zu kommen, muss man sich schon etwas mehr anstrengen… Was soll die Welt sonst bloß von uns Deutschen denken?!